Eroberung der Gipfel: DAV Nordrach unterwegs auf dem Karwendel Höhenweg

Auch in diesem Jahr konnte die Wandergruppe des DAV Nordrach trotz anfänglich regnerischer Prognosen eine erfolgreiche Tour in den Alpen genießen. Unter der Leitung von Roman Haas und Monika Lang starteten elf motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wanderung durch die beeindruckende Bergwelt des Karwendel Höhenwegs.

Der erste Tag führte die Gruppe nach Seefeld in Tirol. Von dort ging es mit der Rosshütte-Standseilbahn und der Härmelekopfbahn hinauf zur Bergstation. Ab hier führte sie der Weg über die Nördlinger Hütte. Bei bester Aussicht und schönstem Sonnenschein genossen die Wanderer die vierstündige Etappe über die Freiungsspitzen bis zum Tagesziel, dem Solsteinhaus.

Am zweiten Tag machte sich die Gruppe auf den Weg zur Pfeishütte. Die anspruchsvolle Strecke führte sie über den Frau-Hitt-Sattel und die Seegrube, über 17 Kilometer mit 1500 Höhenmetern Auf- und Abstieg. Nach einem langen, aber erfolgreichen Wandertag ließ die Gruppe den Abend beim Karten spielen und geselligem Beisammensein ausklingen.

Am dritten Tag wurde die Gruppe vom sonnigen Wetter überrascht, obwohl schlechtes Wetter vorausgesagt war. Die Tourenführung entschied sich, früh zu starten, und so erreichte die Gruppe bereits vor neun Uhr den ersten Gipfel, die Kleine Stempeljochspitze auf 2529 Metern Höhe. Über das Lafatscher Joch ging es weiter zur Speckkarspitze (2621 m) und schließlich zum Kleinen Lafatscher (2635 m). Mit dem rechtzeitigem Abstieg zum Hallerangerhaus entging die Gruppe dem abendlichen Regen. Insgesamt legte die Wandergruppe an diesem Tag stolze 1800 Höhenmeter bergauf und 2000 Höhenmeter bergab zurück.

Am vierten und letzten Tag standen die Zeichen erneut auf Regen, doch die Wanderer hatten wieder Glück und blieben trocken. Der Abstieg nach Scharnitz führte sie über 20 Kilometer bergab. Nach der Ankunft in Scharnitz belohnte sich die Gruppe mit einem gemeinsamen Pizzaessen in Mittenwald, bevor sie die Heimreise antrat.

Insgesamt war die Tour wieder einmal ein voller Erfolg. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit den Erlebnissen und der Kameradschaft.